In Antalya lebte ich im Hotel Frankfurt (unbezahlte Werbung). Es liegt mitten in der Altstadt Kaleiçi und ist nur 5 Minuten Fußweg vom Meer entfernt. Hier war ich mitten im Geschehen. Der Hauswirt war ein Türke, der in jungen Jahren Deutsch studiert hatte. Er sprach sehr gut. Natürlich steckte ich ihm sofort, dass ich in Frankfurt lebe und es total witzig fand, in einem Hotel namens „Frankfurt“ unterzukommen. Er nahm mich sehr warm auf.



Das Hotel war von einer fantastischen Sauberkeit. Der Mann hielt sich bedeckt, doch war immer genau dann da, wenn ich ihn brauchte. Er kannte dieses Hotel wie seine rechte Jackentasche und pflegte es mit einer Leidenschaft, die ich nur bei ehemaligen Brenners-Mitarbeitern beobachtet hatte. Später würde er mir von seinen vielen Deutschland-Reisen erzählen. Er war in Städten wie etwa Heidelberg, Köln, Berlin, Düsseldorf und natürlich FFM.
Frankfurt Hotel in Antalya: So war es
Im Hotel Frankfurt gibt es einen Pool, eine fantastische Dachterrasse, von der man über die Dächer Antalyas bis hin zu der Gebirgskette am Horizont blicken kann. Die Zimmer sind klein, fein und insbesondere für meine reisenden Singles genau das Richtige.
In der Freiluftlobby steht ein kleiner Springbrunnen, gemütliche Stühle und Sessel sowie auch die kleine Rezeption. Die Preise sind erschwinglich. Einen Lift hat das Haus nicht. Wer also mit einem Rolli kommt, oder schwere Knie hat, sollte diesen Punkt unbedingt beachten.





Das solltet ihr vorher wissen
Wer hier unterkommen will, sollte wissen, dass auf der anderen Straßenseite eine kleine Bar ist. Dort geht es relativ wild zu und ist auch ziemlich laut – bis in die tiefe Nacht hinein. An manchen Tagen konnte ich ungestört einschlafen. An meinem letzten Tag jedoch nicht so. Das ist alles eine Frage eurer persönlichen Geräuschempfindlichkeit.
Die kleine Bar von gegenüber ist recht lustig und hat eine sehr hübsche Barfrau. Lasst euch von ihrer dunklen Magie jedoch nicht benebeln. Der Service ist nämlich nicht ganz so ehrlich in Sachen Abrechnung. Aufpassen also – vor allem dann, wenn ihr nicht mit Lire bezahlt.
In wenigen Minuten Fußweg vom Hotel Frankfurt befindet sich ein Restaurant mit Café, Bar und Shisha-Lounge. „Buda“ heißt der Laden. Schöne Location mit darin wachsenden Orangen- und Mandarinenbäumen (hab sogar eine gegessen), einigermaßen adäquaten Preisen, geiler Shisha (nur nicht Erdbeere – lasst es gleich) und etwas besserem Essen, als in den Läden, in denen ich es zuvor versucht hatte.
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