Madeiras versteckte Strände und Buchten


Praia da Laje SeixalHenrique Seruca

Madeira hat weit mehr zu bieten als die bekannten Sehenswürdigkeiten und Wanderwege. Wer sich abseits der ausgetretenen Pfade bewegt, entdeckt eine Insel voller Überraschungen. Von versteckten Buchten und vulkanischen Höhlen bis hin zu traditionellen Dörfern und kulinarischen Schätzen ist alles dabei.

Diese Seite Madeiras richtet sich an all jene, die Abenteuer und Authentizität suchen und dabei die wahre Essenz der Insel erleben wollen. Wer bereit ist, neue Wege zu gehen, wird belohnt. Unvergessliche Erlebnisse und eine tiefe Verbindung zu dieser Insel im Atlantik waren auf ihre Besucher.

Abseits des Bekannten: Idyllische Wanderwege

Madeira ist berühmt für seine Levadas. Das sind künstliche Bewässerungskanäle, die von Wanderern genutzt werden, um die beeindruckenden Landschaften der Insel zu erkunden. Die bekannten Routen wie die Levada, das 25 Fontes oder die Levada do Caldeirão Verde sind oft vielbesucht. Doch auf der Insel gibt es auch weniger frequentierte Wanderwege, die ebenso faszinierende Ausblicke bieten.

Levada-Wanderung
Levada Wanderung © Francisco Correia

Die Wanderung entlang der Levada das Serra do Faial etwa erstreckt sich über 11,3 Kilometer. Die Strecke bietet eine Gelegenheit, Madeiras üppige Natur abseits der gängigen Pfade zu erkunden. Das Abenteuer beginnt in der charmanten Gemeinde Camacha, bekannt für ihre Traditionen und ihr Korbflechter-Handwerk. Der Weg führt entlang des alten Bewässerungskanals, schlängelt sich durch dichte Lorbeerwälder und bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf das umliegende Bergland. Die Route ist besonders im Frühling und Sommer zu empfehlen. In dieser Zeit steht die Flora nämlich in voller Blüte und das Wetter angenehm mild ist.

Madeiras versteckte Badeparadiese

Während viele Besucher Madeiras Strände in der Nähe von Funchal oder den schwarzen Sandstrand Porto do Abrigo do Seixal besuchen, gibt es an der Ost- und Nordküste weniger besuchte Strände. So besticht der Sandstrand Prainha in Caniçal neben seinem natürlichen, kupferfarbenen Strand zudem mit einer faszinierenden Landschaft. Seine außergewöhnlichen Gelb- und Brauntöne stehen im Kontrast zu den üppigen Grüntönen der Insel.

Die Nordküste Madeiras ist bekannt für ihre beeindruckenden Naturschätze. Der Strand Laje in der Gemeinde Seixal, auch als „Jamaika-Strand“ bekannt, bildet da keine Ausnahme. Die Palmen, die entlang der Promenade gepflanzt wurden, verleihen diesem Kieselstrand seinen exotischen Namen. Der Zugang zum Meer kann hier aufgrund von Wellengang und Strömungen schwierig sein. Deshalb wird Baden nur bei ruhigem Meer empfohlen. Doch auch ohne ins Wasser zu gehen, lohnt sich ein Besuch. Die atemberaubende Kulisse aus grünen Bergen und kristallklarem Wasser macht den Strand Laje zu einem idyllischen Ort für entspannte Spaziergänge entlang der Küstenstraße.

Traditionelle Dörfer und unberührte Kultur

Während viele Reisende in Funchal verweilen, bieten die Dörfer im Inselinneren einen Einblick in die authentische Kultur Madeiras. Ein besonderes Highlight ist das Dorf Curral das Freiras. Dieses liegt in einem dramatischen Talkessel und ist von schroffen Bergen umgeben. Die Geschichte des Dorfes reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als Nonnen des Klosters Santa Clara hier Schutz vor Piratenangriffen suchten.

Der Alltag der hier lebenden Bevölkerung ist noch immer stark geprägt von Traditionen und dem Anbau von Kastanien. Besucher können sich an regionalen Spezialitäten wie Kastaniensuppe oder Kastanienlikör erfreuen und gleichzeitig die Ruhe und Abgeschiedenheit dieses Ortes genießen.

Curral da Freiras in Madeira
Curral da Freiras © Francisco Correia

Kulinarische Abenteuer abseits der typischen Restaurants

Während sich einige Restaurants auf Touristen fokussieren, gibt es auf Madeira auch zahlreiche familiengeführte Lokale. Hier wird die traditionelle Küche in unverfälschter Form angeboten.

In abgelegenen Dörfern finden Reisende kleine Tavernen, in denen regionale Gerichte wie der typische Degenfisch (Espada) oder Madeiras Fleischspieß „Espetada“ serviert werden. Eine Reise durch die authentische Küche Madeiras bietet nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch die Möglichkeit, die warmherzige Gastfreundschaft der Inselbewohner zu erleben.

Abenteuer in unberührter Natur

Für Abenteuerlustige, die wortwörtlich von ausgetretenen Pfaden abkommen möchten, bieten sich auf Madeira zwei besonders aufregende Erlebnisse an: Coasteering und Canyoning. Beim Coasteering können Besucher die wilde Küste der Insel hautnah erleben, während sie Klippen erklimmen, ins Meer springen und sich von Steilküsten abseilen.

Canyoning in Madeira
Canyoning Madeira © Francisco Correia

Dabei eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf die wilde Küste und es warten versteckte Naturschätze wie vulkanische Höhlen, abgelegene Buchten und warme, türkisfarbene Gewässer. Beim Canyoning steigen Abenteurer im Inselinneren durch steile Schluchten ab, überwinden natürliche Hindernisse und folgen den Gebirgsbächen Madeiras auf aufregenden Routen.

Verschiedene Techniken wie Schwimmen, Klettern, Springen und Abseilen kommen hier zum Einsatz, um die Herausforderungen der abwechslungsreichen Landschaft zu meistern. Die Routen führen vorbei an kristallklaren Wasserfällen und durch malerische Täler, die abseits der bekannten Pfade liegen. Beide Aktivitäten bieten unvergessliche Einblicke in die unberührte Natur Madeiras und garantieren Nervenkitzel pur – die Touren können außerdem in verschiedenen Levels gebucht werden und sind somit sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet.

Ein paar Fakten über Madeira

Die autonome Region Madeira, die zu Portugal gehört und knapp vier Flugstunden von Deutschland entfernt ist, liegt vor der Westküste Afrikas im Atlantischen Ozean.

Beeindruckende Flora und Fauna, ganzjährig milde Temperaturen, malerische Fischerdörfer, Wandermöglichkeiten auf bis zu 1.800 Höhenmeter sowie außergewöhnliche Ausblicke auf Steilküsten, Felsformationen und Wasserfälle machen die Blumeninsel Madeira zum idealen ganzjährigen Outdoor-Ziel. Aber auch Kulturhungrige oder Strandurlauber kommen zum Beispiel in der historischen Hauptstadt Funchal oder an den inseltypischen schwarzen Sandstränden auf ihre Kosten. Weitere Informationen zu Madeira: www.visitmadeira.com/de/


Quelle: presseportal.de / „Neue Wege, neue Erlebnisse: Madeiras Schätze abseits des Mainstreams“ – Pressemitteilung der Global Communication Experts GmbH

Eine Antwort

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